Wandel durch Krisen: Vorsorge vs. „Lernen auf die harte Tour“
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Das Jahr 2020 wird schon jetzt vielfach als „Krisenjahr“ bezeichnet: Corona-Pandemie, Klimakrise, Dürre 2018 / 2019 / 2020, usw. Parallel dazu ist ein hohes Maß an Reflexion zu beobachten - beispielsweise öffentliche und wissenschaftliche Debatten, wie Individuen und Gesellschaft Krisen nutzen könn(t)en, um für die Zukunft zu lernen. Dabei ist viel von „Resilienz“ und von Vorsorge die Rede.
Im Workshop wird der Topos „Vorsorge“ aufgegriffen und der Frage nachgegangen, ob und wie wir in der Lage sind, langfristig und am Vorsorgeprinzip orientiert zu planen und zu handeln - oder ob wir nicht vielmehr Krisen und Katastrophen hinterherlaufen und lediglich reagieren, also erst dann ernsthaft lernen, wenn es zu spät ist …
Die Facetten dieses Spannungsfeldes reichen von Möglichkeiten der Früherkennung krisenhafter Entwicklungen über die Faktoren individuellen und gesellschaftlichen Lernens bis hin zur Praxis von Vorsorgepolitik.
Ziel des Workshops ist es, wesentliche Randbedingungen und Faktoren für Vorsorgepolitik zu identifizieren und nach Möglichkeit Empfehlungen für die Praxis zu formulieren.
Mit Beiträgen von:
Achim Daschkeit, Umweltbundesamt
Dr. Heike Hübener, Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie
Alexander Esser, Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Franz Mauelshagen, Universität Bielefeld